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Referenzdetails

Erneuerung der Anlagentechnik der Aufbereitungsanlage Klardorf

Wasserversorgung

Auftraggeber

Städtische Wasser- und Fernwärmeversorgung Schwandorf

Uferstraße 12
92421 Schwandorf

Projektbeschreibung

Ausgangszustand:
Die Aufbereitungsanlage Klardorf befindet sich in der Wasserschutzzone II. Sie wurde im Jahr 1965 erbaut und ist somit 55 Jahre alt. Die jährliche genehmigte Entnahmemenge beträgt 380.000 m³/a (25 L/s – 90 m³/h) und erfolgt abwechselnd aus zwei Brunnen.
Es handelt sich um ein Gebäude in Massivbauweise (Stahlbeton, Mauerwerk).
Die Anlage weist durch ihr Alter erhebliche Mängel auf. Sie wird handbedient, ist stark korrodiert und es konnten starke Ablagerungen und Verbackungen festgestellt werden. Außerdem wurden starke Schwankungen des pH-Wertes und zeitweise zu niedrige Hydrogencarbonatkonzentrationen nachgewiesen. Zudem liegt eine Grenzüberschreitung bei der Trübung und eine zeitweise zu hohe Eisenkonzentration im Wasser vor.

Projektbeschreibung:
Die Trinkwasseraufbereitungsanlage wurde von Grund auf saniert. Die gesamten Anlagen- und Ausrüstungsteile wurden im Gebäude fachgerecht durch einen Anlagenbauer demontiert und entsorgt. Der bestehende Saugbehälter im Kellergeschoss wurde in zwei Wasserkammern aufgeteilt. Der Boden und die Wände wurden mit Stahlbeton verstärkt, bis über das Erdgeschoß hochgezogen und mit einer Stahlbetondecke abgeschlossen. Jeder Saugbehälter hat ein Volumen von 50 m³ und kann jeweils über eine Drucktüre betreten werden. Die Abdichtung erfolgt durch eine PE-Auskleidung. Die bauliche Sanierung wurde vom Ingenieurbüro S² BERATENDE INGENIEURE aus Barbing geplant, die technische Sanierung erfolgte durch das Ingenieurbüro Sixt, Heiß und Partner aus Markt Schwaben.

Die durchgeführte Sanierung umfasste im Wesentlichen die nachfolgend aufgeführten Maßnahmen:

Sanierungsmaßnahme durch Planungsbüro S²:
Schadhafte Flächen an Boden, Wand und Decke im Keller- und Erdgeschoss abgetragen und erneuert / Aufteilung des bestehenden Saugbehälter in zwei Wasserkammern und durch Stahlbetonauskleidung verstärkt / Ausstattung der Wasserkammern mit PE-Auskleidungen und Drucktüren / Außentüren und Kellerfenster ausgebaut und verschlossen / Sanierung Treppenhaus / Neue Edelstahltreppe bis Dachgeschoß / Dachstuhl und Dacheindeckung abgebaut und durch Pfetten Dachstuhl ersetzt, gedämmt, ausgekleidet und gestrichen / Erneuerung Vordach, Regenrinne und Fallrohre / Gebäude außen umlegend freigelegt und 1,2m tief isoliert / Erdungsband verlegt / Gebäude außen mit Vollwärmeschutz, Putz und Anstrich versehen / Neuer Gitterzaun und Sektionaltore, Anpassung der Außenanlagen / Demontage und Erneuerung sämtlicher Elektroleitungen und Elektrobauteile

Sanierungsmaßnahme durch das Ingenieurbüro Sixt, Heiß und Partner:
Anlagen- und Ausrüstungsteile demontiert und entsorgt / Sämtliche Anlagen- und Ausrüstungsteile neu verbaut

Ausführungsdaten

Pumpen I – III Fördermenge und -höhe

Q=10 L/s (36 m³/h)

Volumen der Saugbehälter

2x 50 m³

Jahreswassermenge

210.000 m³/a

Planungszeitraum/Bauzeit

Planung: April 2020 bis Oktober 2020
Bauzeit: Mai 2021 bis November 2021

Projektkosten

Baumeisterarbeiten: 849.606,64 € brutto
Elektrotechnik: 231.922,67 € brutto

Planung

Andreas Schmid / Christina Liebl

Bauoberleitung / öBÜ

Andreas Schmid / Peter Bortenhauser

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